Alexander-Newski-Kloster (Lawra)
(russisch: Свято-Троицкая Александро-Невская лавра)
Das Alexander-Newski-Kloster ist eine wichtige kulturelle Sehenswürdigkeit in St. Petersburg und seit Jahrhunderten ein bedeutendes Zentrum des orthodoxen Glaubens in Russland. Es liegt am Ende vom Newski Prospekt, der Hauptstraße von St. Petersburg. Das vom Zaren Peter dem Großen gegründete Kloster gehört zu den ersten großen Bauensemblen der Stadt. Sein heutiges Aussehen bekam das Alexander-Newski-Kloster Ende des 18. Jh. während der Regierungszeit von Katharina der Großen. Ihr Sohn, Zar Pawel I. erhob das Kloster in den Lawra-Status.
In der Dreifaltigkeits-Kathedrale des Alexander-Newski-Klosters befindet sich eine wichtige Reliquie: die Gebeine des Heiligen Fürsten Alexander Newski, dem Schutzpatronen von St. Petersburg.
Vom 7. April bis zum 6. Dezember 2013 feiert das Alexander-Newski-Kloster sein 300-jähriges Jubiläum. Als Höhepunkt der Feierlichkeiten am 12. September findet auf dem Newski Prospekt eine Festprozession statt. An den Festakten am Alexander-Newski-Platz vor dem Kloster nehmen Kirill, der Patriarch von Moskau und ganz Russland, sowie wichtige russische Politiker teil.
Das Alexander-Newski-Kloster ist auch für seine Friedhöfe mit Gräbern von weltberühmten Persönlichkeiten wie Fjodor Dostojewski oder Peter Tschaikowski bekannt.
Die Geschichte des Alexander-Newski-Klosters
Den Standort für das zukünftige Kloster soll Zar Peter der Große bereits 1704 gewählt haben, ca. ein Jahr nach der Grundsteinlegung der Peter-Paul-Festung, die als Geburtsstätte von St. Petersburg gilt. Nach einem altrussischen Glauben, war es wichtig, in der Nähe einer Stadt, ein Heiligtum zu haben, und Klöster galten als besondere spirituelle Orte.
Sowohl die Lage als auch der heilige Patron des Klosters wurden nicht zufällig bestimmt. Seit 1700 befand sich Russland im Krieg mit Schweden. Das Ziel von Peter dem Großen war es, die ursprünglichen russischen Gebiete zurück zu erobern und einen Zugang zur Ostsee zu sichern. Ein großes Vorbild für den Zaren war der russische Fürst und talentierte Heerführer Alexander Newski, der im 13. Jh. erfolgreich gegen die Schweden kämpfte und 1547 heilig gesprochen wurde. Seinen Beinamen „Newski“ erhielt Fürst Alexander nach der Schlacht an der Newa, bei der er am 15. Juli 1240 die schwedische Armee besiegte und die russische Grenze sicherte. Am dem Ort, den Zar Peter I. für das Kloster ausgesucht hat, soll Alexanders Armee den letzten Halt vor der historischen Schlacht gemacht haben.
Gegründet wurde das Kloster im Juli 1710. Als offizieller Geburtstag des Alexander-Newski-Klosters gilt aber der 7. April 1713, weil an diesem Tag die erste Göttliche Liturgie in der frisch geweihten Mariä-Verkündungs-Kirche stattfand. Die einfache Holzkirche wurde später durch einen Steinbau ersetzt.
1724 wurden die Gebeine von Alexander Newski auf Befehl von Peter des Großen von seinem ursprünglichen Grab in der Stadt Wladimir in das neue Kloster in St. Petersburg überführt. Dieses Ereignis wird jährlich am 12. September groß gefeiert.
Mit der Gründung des Alexander-Newski-Klosters wollte Peter der Große eine Art Muster-Kloster schaffen. Als eine Wohltätigkeits-, Lehr- und Heilanstalt sollte es den Menschen nützlich sein. Doch der Wunsch des Zaren erfüllte sich leider nicht. Die Mönche widmeten sich vor allem den Gebet und sahen ihre Aufgabe in der Ausbildung der Geistlichen in Russland und der Verbreitung des orthodoxen Glaubens.
Am 18. Dezember 1797 verlieh Zar Pawel I. dem Alexander-Newski-Kloster den Lawra-Status. Das griechische Wort λαύρα bezeichnet einen dicht bevölkerten Stadtteil. Im Russischen Zarenreich wurden mit dem Ehrentitel „Lawra“ besonders große und wichtige Herrenklöster ausgezeichnet. Derzeit gibt es in Russland nur zwei Klöster mit Lawra-Status: das Alexander-Newski-Kloster in St. Petersburg und das Sergius-Dreifaltigkeits-Kloster in der Nähe von Moskau. Drei weitere befinden sich in der heutigen Ukraine: die Kiewer-Petschjorskaja-Lawra (russisch: Киево‑Печёрская-Лавра), das Heilige Himmelfahrtskloster von Swjatogorsk (russisch: Свято-Успенская Лавра in Святогорск) und das Heilige Himmelfahrtskloster in Potschajewsk (russisch: Свято-Успенская Почаевская Лавра).
Nach der Oktoberrevolution 1917 wurde das Alexander-Newski-Kloster geschlossen und stand als wichtiges Denkmal offiziell unter Bauschutz. Wertvolle Gegenstände wurden vom Staat konfisziert und zum Teil in Museen untergebracht. Auf dem Gelände des Klosters befanden sich diverse Werkstätten, das Museum für städtische Skulptur, etc. Die letzten Mönche lebten auf dem Kloster-Gelände noch bis zu ihrer Verhaftung im Jahr 1932.
Die Gebeine des Heiligen Fürsten Alexander Newski kamen in das Museum für Religion und Atheismus (heute die Kasaner Kathedrale) und wurden 1989 wieder dem Kloster übergeben. Der prächtige Original-Reliquienschrein aus Silber wird bis heute im Hermitage Museum in St. Petersburg ausgestellt. Er wurde 1752 von Peters Tochter Zarin Elizabeth I. in Auftrag gegeben und gilt als Meisterstück des russischen Rokokos.
Seit Mitte der 1990er Jahre leben im Alexander-Newski-Kloster wieder Mönche.
Das Bauensemble des Alexander-Newski-Klosters
Das Alexander-Newski-Kloster ist eines der größten Bauensembles in St. Petersburg. Die dominierenden Baustile sind der Barock des 18. Jh und der frühe Klassizismus.
Den Bauplan für das Kloster hat Zar Peter der Große zusammen mit den Architekten Trezzini und Schwertfeger entwickelt. Obwohl bis Peters Tod im Jahr 1725 die Kloster-Anlage bei weitem noch nicht fertig war, wurde der Bau zunächst nach den ursprünglichen Plänen des Zaren fortgesetzt.
Am Anfang zeichnete der Italo-Schweizer Architekt und Ingenieur Domenico Trezzini für das Projekt verantwortlich. Er war der Hauptarchitekt von St. Petersburg und baute unter anderem auch die Peter-Paul-Kathedrale in der Peter-Paul-Festung. Unter seiner Führung begann man 1717, Steinbauten im Kloster zu errichten. 1720 übernahm der deutsche Architekt Theodor Schwertfeger die Bauleitung. Später wurde der Bau von anderen Architekten fortgesetzt, darunter die russischen Baumeister M. D. Rastorgujew und I. E. Starow.
Da die russischen Zaren in St. Petersburg residierten, besuchten sie oft Gottesdienste im Alexander-Newski-Kloster. Sie finanzierten den Bau und kümmerten sich um die reiche Ausstattung seiner Kathedralen und Kirchen. Während der Sowjet-Zeit sind viele Bauten leider verfallen. Nun wird die Anlage langsam restauriert.
Das Alexander-Newski-Kloster betritt man durch ein Tor. Auf beiden Seiten des Tores glänzen auf goldenem Hintergrund gemachte Mosaik-Ikonen: die Ikone „Erlöser Nicht von Menschenhand geschaffen“ (russisch: Спас Нерукотворный) von außen und die Ikone „Gottesmutter Skoroposluschnitsa“ (russisch: Божья Матерь Скоропослушница) von innnen.
Die Dreifaltigkeits-Kathedrale (1778-1790)
Die große im Stil des frühen Klassizismus gebaute Dreifaltigkeits-Kathedrale ist die Hauptkathedrale des Alexander-Newski-Klosters. Sie hat eine große Kuppel und zwei Glockentürme. Wie im Russland des 18. Jh. üblich, gibt es in der Kathedrale nicht nur Ikonen, sondern auch viele Gemälde. Hier hängen Kopien von Werken großer Meister, darunter Rubens, van Dyck und Raphael Mengs. Als eine der Lieblingsgotteshäuser russischer Zaren war die Dreifaltigkeits-Kathedrale früher reich ausgestattet. Dank der kontinuierlichen Arbeit vieler Restauratoren erhält sie ihren ursprünglichen Glanz nach und nach zurück.
Nicht umsonst wurde die Hauptkathedrale des Alexander-Newski-Klosters der Heiligen Dreifaltigkeit gewidmet. In Russland war es Brauch, bei der Geburt eines Kindes, eine Ikone in der Größe des Neugeborenes mit dem Abbild seiner Schutzpatrone anzufertigen. Auf der für Peter den Großen gemachten Ikone, sind der Apostel Peter, die Heilige Dreifaltigkeit und der Hl. Sergij Radoneschski abgebildet. (Der Mönch Sergij gründete im 14. Jh. das Sergius-Dreifaltigkeits-Kloster, in dem der 17-jährige Peter 1689 Zuflucht vor den Strelizen fand, die ihn auf Geheiß seiner Halbschwester und damaliger Regentin Russlands Sofia umbringen sollten. Von dort aus managte er erfolgreich die Krise und ergriff die Macht.)
Der Bau der Dreifaltigkeits-Kathedrale des Alexander-Newski-Klosters begann bereits 1720 und schritt anfangs schnell voran. Die erste, nach den Plänen des deutschen Architekten Theodor Schwertfeger gebaute Kathedrale, war 1731 fast fertig. Doch danach wurde der Bau unterbrochen, das Gebäude begann abzusinken und bekam Risse in den Mauern. Mitte des 18 Jh. wurde der erste Bau bis zum Fundament auseinander genommen und die Steine zum Teil im Newski Prospekt verarbeitet.
1776 bewilligte Zarin Katharina die Große den vom russischen Architekten Iwan Starow vorgestellten Bauplan. Die feierliche Grundsteinlegung fand 1778 statt und im August 1790 wurde die Dreifaltigkeits-Kathedrale geweiht. Im Rahmen der Eröffnungszeremonie wurden auch die Gebeine von Alexander Newski in die Kathedrale überführt.
Gleich bei der Eröffnung 1790 erhielt die Dreifaltigkeits-Kathedrale des Alexander-Newski-Klosters eine wichtige Auszeichung: den Orden von Alexander Newski mit der Aufschrift „Für die Mühe und Vaterland“ (russisch: за труды и отечество), der heute den Haupteingang der Dreifaltigkeits-Kathedrale schmückt.
Während der Sowjetzeit begann die Dreifaltigkeits-Kathedrale zu verfallen. Wertgegenstände und Gemälde wurden entnommen und in der Hermitage oder im Russischen Museum in St. Petersburg ausgestellt.
Bereits 1956 gab die sowjetische Regierung die Kathedrale der Kirche zurück. Sie war eines der größten funktionierenden Gotteshäusern in Russland. Seit den 80er Jahren wird die Dreifaltigkeits-Kathedrale langsam restauriert.
Wichtige Heiligtümer der Dreifaltigkeits-Kathedrale:
- Der Reliquienschrein mit Gebeinen des Heiligen Fürsten Alexander Newski
- Die Ikone des Heiligen Fürsten Alexander Newski in die ein Behälter mit einem Teil der Reliquie integriert ist.
- Die Ikone der Heiligen Dreifaltigkeit beim Erscheinen bei Abraham und Sarah. Die Ikone befindet sich im Altar der Kathedrale und wird an Pfingsten (50 Tage nach den russisch-orthodoxer Ostern) herausgetragen.
- Die Ikone der Gottesmutter Newskaja Skoroposluschnitsa
Die Ikone der Gottesmutter Newskaja Skoroposluschnitsa (russisch: Невская Скоропослушница) kam 1878 nach St. Petersburg und wurde ursprünglich in einer Kapelle aufbewahrt. Bei einem schweren Feuer brannte die Kapelle komplett nieder. Auch die Ikone wurde beschädigt. Das Kind, das Maria im Arm hatte, ist abgebrannt, doch die Abbildung der Gottesmutter ist wie durch ein Wunder erhalten geblieben. Seitdem wird die Ikone von den Bewohnern von St. Petersburg besonders verehrt. Eine der größten Verehrerin der Ikone war Großfürstin Elizabeth. Die Deutsche Prinzessin von Hessen-Darmstadt und bei Rhein war die ältere Schwester der Zarin Alexandra und Ehefrau des Großfürsten Sergej Alexanderwitsch (eines Onkels des Zaren Nikolai II.). Seit 1955 befindet sich die Ikone der Gottesmutter Newskaja Skoroposluschnitsa in der Dreifaltigkeits-Kathedrale im Alexander-Newski-Kloster. Viele Gläubige kommen in die Kathedrale, um vor der Ikone zu beten. Vor allem sind das junge Frauen, die gerne schwanger werden möchten.
Mariä-Verkündungs-Kirche (1717-1725)
Die barocke rot-weiße Mariä-Verkündungs-Kirche ist das älteste Gebäude des Alexander-Newski-Klosters. Der Bauplan stammt vom Architekten Domenico Trezzini. In der Mariä-Verkündungs-Kirche liegen viele Mitglieder der Zarenfamilie Romanow sowie andere wichtige Persönlichkeiten begraben. Darunter der Sohn und die Lieblingsschwester von Peter dem Großen oder der russische Nationalheld Generalissimus Alexander Suworow.
Lange Zeit gehörte die Kirche dem Staatsmuseum für Städtische Skulptur. Anlässlich des 300. Jubiläums des Alexander-Newski-Kloster im Jahr 2013 wurde sie der Kirche zurückgegeben.
Die Mariä-Verkündungs-Kirche wird von innen und von außen restauriert, kann aber besichtigt werden.
Friedhöfe des Alexander-Newski-Klosters
Auf dem Klostergelände befinden sich vier Friedhöfe. Die bekanntesten sind der Lazarus- und der Tichwiner-Friedhof. Beide Friedhöfe gehören dem Staatsmuseum für Städtische Skulptur. Die Eingänge befinden sich in der Allee zwischen den Toren des Haupteingangs in das Alexander-Newski-Kloster.
Der Lazarus-Friedhof (russisch: Лазаревское кладбище) ist eine der ältesten Begräbnisstätte von St. Petersburg und wird heute offiziell als Nekropolis des 18. Jh. bezeichnet. Hier wurden besonders wichtige Persönlichkeiten beigesetzt. Am Anfang war dafür die persönliche Erlaubnis von Peter dem Großen nötig. Über Tausend Grabsteine sind erhalten geblieben. Hier ruhen unter anderem der Universalgelehrte Michail Lomonosow, Feldmarschall Scheremetjew, die Ehefrau des Dichters Alexander Puschkin, der Staatsmann Graf Alexander Stroganow sowie die Architekten Carlo Rossi, Agustín de Betancourt und andere.
Der ehemalige Tichwiner-Friedhof (russisch: Тихвинское кладбище) wurde in die Nekropole der Künstler (russisch: Некрополь Мастеров искусств) umbenannt. Hier befinden sich ca. 200 Gräber von Schriftstellern, Musikern, Malern und anderen Künstlern. Die bekanntesten sind: die russischen Komponisten Petr I. Tschaikowski, Michail I. Glinka, Modest P. Mussorgski, Schriftsteller Fjodor Dostojewski, Maler Iwan Schischkin, Choreograph Marius Petipa, etc.
Besondere Ereignisse / Feierlichkeiten im Alexander-Newski-Kloster
12. September: Der Tag der Überführung der Gebeine des Heiligen Fürsten Alexander Newski
Nach einer feierlichen Messe in der Dreifaltigkeits-Kathedrale wird der Schrein mit den Gebeinen des Heiligen von einer Prozession auf den Alexander Newski Platz vor dem Klostereingang herausgetragen. Am Denkmal des Heiligen Patrons von St. Petersburg werden Blumenkränze niedergelegt. Es findet eine feierliche Prozession auf dem Newski Prospekt statt.
6. Dezember: Gedenktag an den Heiligen Fürsten Alexander Newski
Wichtige Feiertage der russisch-orthodoxen Kirche werden im Alexander-Newski-Kloster mit besonderen Festmessen zelebriert, darunter Weihnachten (7. Januar), Ostern, Pfingsten (50 Tage nach Ostern) sowie Mariä Schutz und Fürbitte (14. Oktober).
Im Konzertsaal des Klosters finden regelmäßig Konzerte der Orthodoxen Kirchenmusik statt.
Alexander-Newski-Kloster: Praktische Infos für die Besichtigung
Das Alexander-Newski-Kloster gilt als eine Ruheoase mitten in St. Petersburg. Viele Touristen und Stadtbewohner kommen hierhin, um eine Messe zu besuchen oder einfach nur über die Klosteranlage oder die Friedhöfe zu spazieren und die Ruhe zu genießen.
Pilger können in einem der drei Hotels direkt auf dem Klostergelände übernachten.
Auf Anfrage werden Führungen auf Russisch oder Englisch organisiert.
Telefon: +7 (812) 274-16-12
ADRESSE
Uferstraße des Flusses Monastyrka, 1, 191167 St. Petersburg
(russisch: Набережная реки Монастырки, 1, 191167 Санкт-Петербург)
Das Alexander-Newski-Kloster befindet sich im Zentrum von St. Petersburg, am Ende vom Newski Prospekt.
Metro-Station: Ploschad Alexandra Newskogo (russisch: площадь Александра Невского)
ÖFFNUNGSZEITEN
Klosteranlage: täglich 5:30 bis 23:00 Uhr
In der Dreifaltigkeits-Kathedrale finden täglich Messen statt.
Friedhöfe:
Nekropolis des 18. Jh. (ehem. Lazarus-Friedhof)
täglich außer Donnerstag, 10:00 bis 17:00 Uhr
Nekropolis der Künstler (ehem. Tichwiner-Friedhof)
täglich 10:00 bis 17:00 Uhr
Kassen bis 16:30 Uhr
EINTRITTSPREISE
Der Eintritt in das Alexander-Newski-Kloster ist kostenfrei.
Fotoaufnahmen in den Kirchen sind nicht erlaubt.
Die Nekropolen:
100 Rubel für Bürger der Russischen Föderation
200 Rubel für Ausländer
Wechselkurs Rubel / Euro
KLEIDUNG
Beim Besuch eines Klosters in Russland ist es grundsätzlich wichtig, sich respektvoll zu kleiden. Unbedeckte Schultern, kurze Hose und Röcke sind Tabu. Frauen in Hosen werden zwar toleriert, doch es ist besser, einen mindestens knielangen Rock anzuziehen. Außerdem sollten Frauen eine Kopfbedeckung tragen, zum Beispiel, einen Schal. Am Eingang in die Dreifaltigkeits-Kathedrale werden Schale auch verliehen.
ESSEN
Auf dem Gelände des Alexander-Newski-Klosters gibt es zwei einfache Gaststätten mit preiswerten Gerichten. Beide Lokale halten sich an die Fastenzeiten und bieten Fleisch-, Fisch- und Milchlose Speisen an. Das Teehaus Tschainaja (russisch: „Чайная“) ist für die leckeren Teigtaschen Piroggi mit verschiedenen Füllungen bekannt.
Öffnungszeiten:
Speisehaus Trapesnaja (russisch: Трапезная): täglich 9:30 bis 19:00 Uhr
Teehaus Tschainaja (russisch: Чайная): täglich 9:30 bis 19:30 Uhr
SOUVENIRS
Die Werkstätten des Alexander-Newski-Kloster stellen Juwelier-, Keramik-, Porzellan- und Töpferwaren her. Die nach alter Handwerkskunst hergestellten Waren sowie Ikonen, Ostereier, Bücher und andere Andenken werden in den Kiosken auf dem Klostergelände verkauft.
Das Alexander-Newski-Kloster hat eine eigene Postleitzahl. In der Poststelle des Klosters werden Postkarten, Briefumschläge und Briefmarken mit religiösen Motiven verkauft.
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