Russische Lebkuchen
Lebkuchen eroberten den russischen Gaumen bereits im 9. Jahrhundert. Damals nannte man das süße weiche Gebäck „Honigbrot“, weil es fast zur Hälfte aus Honig bestand. Die Hauptzutaten waren Roggenmehl, Honig und Beerensaft. Das Originalrezept wurde im Laufe der Jahre mit Gewürzen und anderen Zutaten verfeinert. In die russischen Kochbücher kam das leckere Gebäck im 13. Jahrhundert unter der Bezeichnung „пряник“ [prʲánʲik] (Russisch für „Lebkuchen“).
Es gibt viele verschiedene russische Lebkuchen: mit und ohne Füllung, groß und klein, mit Zuckerguss und mit eingeprägten Motiven. Die Rezepte sind je nach Region unterschiedlich. Viele russische Lebkuchen werden mit Honig und Walnüssen gemacht. Als Gewürz nimmt man in Russland gerne Nelken, oft auch in Kombination mit Sternanis, Ingwer, Kardamom und schwarzem Pfeffer. Eine schöne rosa Farbe bekommen die Lebkuchen durch die Zugabe von gemahlenen trockenen Beeren wie Himbeeren oder Moosbeeren.
Lebkuchen mit Honig und Walnüssen
150 g | Walnüsse |
100 g | Mehl |
100 ml | Honig |
50 g | Zucker |
1 EL | Butter |
2 | Eier |
½ TL | Backpulver |
½ TL | Nelke (gemahlen) |
optional nach Geschmack | gemahlener Ingwer, Sternanis, Kardamom und / oder schwarzer Pfeffer |
Schritt für Schritt Lebkuchen Rezept
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