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Ferapontow Kloster

(UNESCO Welterbe seit 2000)
russisch: Ферапонтов монастырь

Das Ferapontow Herrenkloster liegt 115 km nordwestlich der Stadt Wologda (ca. 600 km nördlich von Moskau).

Ein russischer Mönch Ferapont gründete das Kloster im Jahr 1398. Die Klosteranlage entstand im 15-17 Jh.

Hauptgründe für die Aufnahme des Ferapontow Klosters in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes sind:

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  • Der gesamte Komplex des Ferapontow Klosters ist die besterhaltenste Orthodoxe Klosteranlage Russlands aus dem 15.-17 Jh. Diese Zeit ist für die Entstehung des Russischen Staates und seiner Kultur enorm wichtig.
  • Die Fresken des Malers Dionissij in der Mariä-Geburts-Kathedrale. Ende des 15 Jh. war Dionissij der bedeutendste Maler Russlands. Seine Fresken schmücken Kirchen und Kathedralen in Moskau und im Norden von Russland. Neben Theophanes den Griechen und Andrej Rubljow, gilt Dionissij als Mitbegründer der Moskauer Schule der Ikonen-Malerei. Die Mariä-Geburts-Kathedrale war die erste aus Stein gebaute Kathedrale des Feropontow Klosters. Nach Beendigung der Bauarbeiten um 1490, wurde Dionissij mit der Bemalung der Kathedrale beauftragt. 1502 schuf Dionissij zusammen mit seinen Söhnen die einzigartigen Fresken der Mariä-Geburts-Kathedrale. Fast 300 Figuren und Motive schmücken ca. 600 Quadratmeter Fläche. Das Besondere: Diese Fresken sind immer noch im Originalzustand und beeindrucken auch heute noch durch ihre harmonischen Farb- und Lichtspiele sowie durch die Leichtigkeit und Eleganz der Komposition.

Ikone „Auferstehung und Höllenfahrt“, Dionissij und Schüler.
Fotoquelle: Dionissij-Fresken-Museum

Offizielle Website des Ferapontow Klosters und des Dionissij-Fresken-Museums (auf Russisch und Englisch)

Kloster Ferapontow auf der Landkarte

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