Fabergé: Ein Eigenleben
Originaltitel: Faberge: A Life of its Own
Die Dokumentation Fabergé: Ein Eigenleben erzählt die spannende Geschichte der legendären Luxusmarke aus Russland vom Aufstieg des jungen Goldschmieds Peter Carl Fabergé zum Hofjuwelier der russischen Zaren im 19 Jh. bis heute. Die Hauptrolle spielen dabei Fabergé-Eier. Einzigartig und perfekt verarbeitet, gelten sie als Inbegriff der Vollkommenheit und des puren Luxus. Ein echtes Fabergé-Ei aus der Nähe zu betrachten ist nicht so einfach. Die wertvollen Stücke sind in wenigen Museen oder in Privatsammlungen auf der Welt verteilt. Die Dokumentation Fabergé: Ein Eigenleben gibt die einzigartige Möglichkeit, die verborgenen Schätze von Privatkollektionen bis ins kleinste Detail zu bestaunen. Führende internationale Experten und die Nachkommen der Familie Fabergé sprechen über die Faszination rund um Fabergé und seine Meisterwerke. Außerdem erfahren die Zuschauer die unglaubliche Geschichte des 2014 unerwartet aufgetauchten kaiserlichen Fabergé-Eies.
Die Dokumentation Fabergé: Ein Eigenleben wurde am 29. Juni 2015 weltweit dem breiten Publikum präsentiert und lief nur für kurze Zeit in ausgesuchten Kinos in Deutschland.
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Zahlen und Fakten rund um Fabergé
- Peter Carl Fabergé (russisch: Петер Карл Фаберже) wurde 1846 in St. Petersburg geboren und starb 1920 in Lausanne in der Schweiz. Sein Vater Gustave Fabergé war ein Baltendeutscher französischer Abstammung. 1842 eröffnete er in St. Petersburg ein Juweliergeschäft.
Peter Carl Fabergé übernahm das Familiengeschäft im Jahr 1872. - 71 Fabergé-Eier wurden in der Juwelierwerkstatt von Fabergé zwischen den Jahren 1885 und 1917 produziert.
- 50 Fabergé-Eier werden als kaiserliche Eier bezeichnet, weil sie im Auftrag der russischen Zarenfamilie angefertigt wurden. Manchmal werden noch zwei Eier dazu gezählt, obwohl weder das Jahr der Herstellung noch die Beschenkten bekannt sind. Heute ist der Verbleib von 43 kaiserlichen Fabergé-Eiern bekannt.
- Das erste kaiserliche Fabergé-Ei wurde 1885 im Auftrag des Zaren Alexander III. hergestellt. Es war eine Osterüberraschung für seine Frau Zarin Maria Fedorowna. Seitdem schenkte Alexander III. seiner Frau jedes Jahr zu Ostern ein Fabergé-Ei, das in seinem Inneren eine Überraschung verbarg.
- Alexanders Sohn Zar Nikolai II. führte die Tradition fort. Seit 1895 ließ er jedes Jahr zwei Eier anfertigen: eins für seine verwitwete Mutter und das andere für seine Frau.
- Das letzte kaiserliche Fabergé-Ei ist 2014 aufgetaucht. Ein amerikanischer Schrotthändler kaufte auf einem Flohmarkt ein Ei für 14.000 US-Dollar in der Hoffnung, ein paar Hundert Dollar damit zu gewinnen. Es stellte sich heraus, dass das kleine goldene Ei 1887 im Auftrag des Zaren Alexander III. gefertigt wurde. Das war das dritte für den Zaren gemachte Ei. In seinem Inneren verbirgt dieses Fabergé-Ei eine Uhr des renommierten Schweizer Uhrmacher Vacheron Constantin. Dieses 8,2 Zentimeter große Ei wurde für ca. 30 Millionen US-Dollar an einen privaten Sammler verkauft.
Über die Dokumentation Fabergé: Ein Eigenleben
Autor, Regisseur und Produzent: Patrick Mark
Laufzeit: 1 Stunde 27 Minuten
Auszeichnungen:
- Bester Dokumentarfilm beim Palm Beach International Film Festival 2014
- Zwei Preise beim Newport Beach Film Festival 2014
- für die Dokumentation in der Kategorie Kunst, Architektur und Design (Documentary Award – Art, Architecture & Design)
- für die herausragende Leistung des Filmemachers Patrick Mark (Honors in Outstanding Achievement in Filmmaking)
- Publikumspreis beim Beverly Hills Film Festival 2014
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Das Wort Ei auf Russisch: Deklination und viele russische Ausdrücke, darunter auch „Fabergé-Eier“
Moskauer Kreml. In der Rüstkammer befinden sich 10 Fabergé-Eier.
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